Christopher-Street-Day – ein Tag, um Farbe zu bekennen

Am 31. Juli war Christopher-Street-Day in Jena. Ein Tag, der für den Kampf von Minderheiten- und Menschenrechten steht. Ein Tag, um Farbe zu bekennen. Eigentlich sind viele Rechte für LGBTIQ*-Personen schon Realität geworden, doch immer noch gibt es in manchen Bereichen Diskriminierungen und Hass.

Der Christoper-Street-Day steht für den langen Kampf um Gerechtigkeit. 1969 sollte eine bekannte Bar der Community in New York, das Stonewall Inn, von Polizist*innen gestürmt werden. Doch es kam zu Widerstand. Mehrere Tage lang konnten die Besucher*innen des Stonewall Inn die Polizei am Eindringen hindern. Der CSD ist also nicht nur ein Fest für Farbe, Gerechtigkeit und Sichtbarkeit der unterschiedlichsten Sexualitäten und Identitäten, sondern ein Gedenktag an einen der größten Aufstände der queeren Community.
Warum braucht es den CSD aber immer noch in Deutschland? Männer, die Sex mit anderen Männern haben, müssen sich immer noch an strengere Blutspenderegeln halten und auch Adoptionen sind für nicht heterosexuelle Paare oder Alleinlebende deutlich schwieriger. Die queere Community muss sich allerdings auch täglich dem Hass aus unterschiedlichsten Richtungen aussetzen. Hier ist wichtig, dass Homofeindlichkeit nicht nur ein Problem für queere Menschen ist, sondern ein Problem für unsere gesamte Gesellschaft. Deshalb ist es umso wichtiger, auch als “Ally” für queere Menschen zu kämpfen und gliche Rechte für Alle zu bewirken.

Dazu braucht es Mut auf der Straße und Mut in den Parlamenten. Diesen Mut habe ich und diese neue Energie habe ich!

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