Natur- und Artenschutz müssen immer gemeinsam gedacht werden!
Elementar ist, dass Klima- und Artenschutz immer zusammen gedacht werden müssen. Der Klimawandel ist der Hauptmotor des Artensterbens. Außerdem brauchen wir aber unbedingt auch eine große Biodiversität, damit unsere Ökosysteme funktionieren und somit zumindest einen Teil des CO2s speichern können. Beide Krisen sind eng miteinander verknüpft und müssen im Verbund gelöst werden.
Der NABU hat an die Politik darüber hinaus folgende drei Forderungen gestellt:
1. Um den Windenergieausbau zu beschleunigen, gibt es Vorranggebiete für Windräder – hier gilt die Regelvermutung, dass das Windrad dem Artenschutz nicht entgegensteht. Der NABU fordert aber, dass es auch Vorranggebiete für den Artenschutz geben muss.
2. Flächendeckender Naturschutz bedeutet, dass Schutzgebiete keine isolierten Insellösungen darstellen können. Schutzgebiete müssen im Kontext eines zu erhaltenden Ökosystems betrachtet werden und somit z. B. auch beim Neubau von Gebäuden mitgedacht werden.
3. Wir müssen die Beteiligungsprozesse stärken. Bei regionalen Klimadiskursen sollten wir Natur- und Artenschützer frühzeitig mit an den Tisch holen, um von ihren Einschätzungen und ihrer Expertise profitieren zu können.
Klimaschutz ist Teamarbeit!
Danke der Landesvorsitzenden Dr. Heide Naderer und Ilona Steffen vom NABU für den informativen Austausch.
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