Thüringen lässt die Sonne rein – 

gemeinsam für 100.000 Solaranlagen

  1. Thüringens Dächer und Fassaden glitzern lassen… 

… und dabei Strompreise senken durch Mieter*innenstrom Von Heilbad Heiligenstadt über Schmalkalden bis nach Gera: an 40 Orten in Thüringen produzieren Bürger*innen und Stadtwerke bereits so genannten Mieter*innenstrom (3). Damit noch mehr Mieter*innen direkt und niederschwellig von günstigem Solarstrom profitieren, • brauchen wir in Thüringen eine Stärkung der Beratung im Hinblick auf Mieter*innenstrom 

insbesondere für kleinere Wohnungsunternehmen und -genossenschaften. • bis die Bedingungen auf Bundesebene verbessert werden, braucht es weiterhin die Förderung zur Umsetzung von Mieter*innenstrom-Anlagen über das Landesprogramm Solar Invest. Hiermit lassen sich Anreize setzen, um den Mieter*innenstrom für die Anwohner*innen noch günstiger zu machen. Zum Beispiel, indem die Anlagenbetreiber*innen, die den Mieter*innenstrom dauerhaft um mindestens 20% unter dem geltenden Grundversorgungstarif anbieten, einen pauschalen Investitionszuschuss für Zählerinfrastruktur und PV-Anlage erhalten. 

  1. Beteiligung, Transparenz und Naturschutz – Solarparks für Thüringen! 

Für einen dynamischen Ausbau der Photovoltaik benötigen wir auch Solarparks. Finanzielle Beteiligung der Kommunen und Bürger*innen sind dabei ebenso wichtige Aspekte wie die Berücksichtigung von Naturschutzbelangen und der Erhalt bezahlbarer landwirtschaftlicher Nutzfläche. Um die Errichtung von Solarparks so zu steuern, dass die Beanspruchung von ertragreichen Böden vermieden wird, werden wir: 

  • die Flächenkulisse für PV-Freiflächenanlagen mit Hilfe der Länderöffnungsklausel auf benachteiligte Gebiete (5) ausweiten. Die Kriterien (z. B. die jährliche Zuschlagsgrenze) sollen im Dialog mit Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden definiert werden.

 

  1. Thüringen als Leitmarkt für Innovationen stärken 

Flächeneffizienz 

Solarstrommodule und Solarthermiekollektoren sind heute nahezu überall flexibel einsetzbar – sei es zur Stromgewinnung, für Prozesswärme, zum Heizen und zur Kältegewinnung. Unser Ziel ist es, Innovationen Raum und finanzielle Starthilfe zu geben, die ein hohes Potential zur Skalierung bieten, wie z. B. 

  • bei der Integration von Fassaden-PV, 
  • bei der Einspeisung von Solarenergie in Wärmenetze und thermische Großspeicher, • oder bei der Installation von schwimmenden Solaranlagen auf bestehenden künstlich angelegten Gewässern wie z. B. Talsperren oder Tagebauseen. 

Diese Anwendungen sind auch deshalb vielversprechend, weil sie dazu beitragen Flächenkonkurrenzen an anderer Stelle zu entschärfen.

 

  1. Regionale Wertschöpfung 

Die Sonne schickt keine Rechnung, schafft jedoch Arbeitsplätze Deutschland gab 2020 rund 46 Mrd. Euro für den Import von Kohle, Öl und Gas aus (9). Bei den zugleich steigenden CO2-Preisen ist klar: Das Geld, das wir alljährlich für fossile Energien ausgeben, können wir mit Investitionen in Erneuerbare in unsere regionalen 

Wirtschaftskreisläufe holen!

 

  1. Thüringen – the place to be für Nachwuchskräfte in der Energiewende 

“Sage es mir, und ich vergesse es; zeige es mir, und ich werde mich erinnern; lass es mich tun, und ich behalte es.”- gemäß diesem konfuzianischen Motto soll Thüringen zu dem Land werden, in dem Auszubildende und Studierende praktisch und konkret an den aktuellen Fragen der Energiewende lernen und üben können. Die Voraussetzungen sind gut: solide Grundlagenforschung (11), ein enges Netzwerk zwischen Unternehmen und Universitäten (ThEEN), außeruniversitäre Forschungs- und Innovationszentren und vieles mehr gibt es bereits. 

 

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