Die erste Bundesvorstandsklausur in 2024

 Die erste Bundesvorstandsklausur in diesem Kalenderjahr.
Das waren unsere Inhalte:

Auf der zweitätigen Klausur des Bundesvorstandes haben wir thematisch die beiden Schwerpunkte Arbeit und Naturschutz gesetzt und diese mit Andrea Nahles (Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit) und Christiane Benner (Vorsitzende der IG Metall) sowie Steffi Lemke (Bundesministerin des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)), und Jörg-Andreas Krüger (Präsident des Naturschutzbundes e. V.), diskutiert.

Im Themenkomplex Arbeit sind mir vor allem die Fragen zu fehlenden Fachkräften und zu Gerechtigkeit in Entlohnung und Arbeitsbedingungen wichtig. Gerade im Osten wie in den ländlichen Räumen insgesamt, braucht es vor Ort zukunftsstarke Jobs. Die Modernisierung unseres Landes ist dafür die Grundlage, indem wir beispielsweise die Erneuerbaren ausbauen und in Digitalisierung und Infrastruktur investieren.
Aber es braucht ebenso gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne, eine lebendige Mitbestimmung in den Betrieben und eine hervorragende Aus- und Weiterbildung. Nur so werden wir es schaffen, fehlende Fachkräfte zu finden und in den Regionen zu halten.
Einen Schwerpunkt sehe ich dabei in der Förderung der Potentiale von Frauen und jungen Menschen sowie in der Unterstützung einer lebendigen und offenen Gesellschaft, die Raum für alle bietet.

“Es hilft, mal anders ins Gespräch einzusteigen. Ich starte oft mit einem “Danke”: Vieles kommt vom Land, beispielsweise Energie, Nahrungsversorgung und Rohstoffe. Da stehen viele früh auf und schaffen die Grundlage für das Leben aller.”
(Bericht der Tagesschau zur BuVo-Klausur, 08.01.24)

Für mich spielt der Naturschutz eine ganz besondere Rolle, denn unsere gesamte Gesellschaft und unser Zusammenleben sind von einer möglichst intakten Natur abhängig. Es geht in unseren Kulturräumen um ein Miteinander von Nutzung und Schutz der Natur. Hier stehen wir vor großen Herausforderungen. Bei der Renaturierung von Flächen und im Umgang mit Altlasten früherer Kohleregionen im Osten oder dem Schutz von Wäldern und Auen muss klar sein: Naturschutz steht für den Einsatz für unsere Heimat, die Vielfalt in den einzigartigen natürlichen Räumen und schafft Lebensqualität. Ich finde es gut, dass moderner Naturschutz sich eben nicht nur als Abwehr versteht, sondern ganz bewusst versucht, das Miteinander von Mensch und Natur zu gestalten. Hier brauchen wir begünstigende Projekte zur Schaffung von sowohl natürlichen als auch nutzbaren Flächen.
Ein tolles positives Beispiel ist das Naturmonument Grünes Band, wo sich der ehemalige Grenzstreifen zu einem einzigartigen Naturraum entwickelt hat.

Unsere intensive Klausur beinhaltete aber auch Vorbereitungen für die anstehenden Wahlkämpfe. Mir ist es hierbei wichtig, alle – von der Kreis- bis zur Bundesebene – bei unserem gemeinsamen grünen Projekt einzubinden. Lasst uns Zuversicht bewahren, Orientierung geben und Mut machen. Auf geht’s ins Wahljahr 2024!

Fotos: Elias Keilhauer

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