Land schafft Zukunft.

– Gut angebunden?!

Mein erklärtes Ziel ist es, das Thema ländliche Räume innerhalb und außerhalb der Grünen noch präsenter zu machen. Dabei sehe ich zwei wichtige Aufgaben: mit den Menschen auf dem Land ins Gespräch zu kommen – und ihre Wünsche ernst zu nehmen.“ (Dr. Heiko Knopf)

Am 28. Januar fand in Oberelsbach (Rhön) der erste Thementag der Veranstaltungsreihe „Land schafft Zukunft.“ mit dem Titel „Gut angebunden?!“ statt. Den Schwerpunkt setzten wir auf Mobilität, Digitale Netze und Verwaltung.

Ziel unserer Thementage ist es, die ländliche Perspektive zu stärken, indem wir vor Ort zuhören und nachfragen, um noch besser zu verstehen: Was ist in ländlichen Räumen wirklich wichtig? Was wird gebraucht? Was bewegt auf dem Land? Und wo bewegt sich noch zu wenig?

Eingeladen zum ersten Thementag waren aktive und interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Umkreis sowie Grüne der Lokalpolitik und Engagierte in Vereinen, Initiativen und Organisationen der Region „Rhön“.
Außerdem haben wir Politiker*innen von Bundes-, Landes- und Europaebene mitgebracht, um in den Austausch zu kommen. Ich habe mich sehr gefreut über die Teilnahme von Johannes Wagner und Niklas Wagener als zuständigen Bundestagsabgeordneten, von Björn Denner als Bürgermeister von Oberelsbach, von Eva Lettenbauer, Ludwig Hartmann, Patrick Friedl, Paul Knobloch, Ann-Sophie Bohm und Gianina Zimmermann als Vertreter*innen der Grünen Landespolitik Bayerns, Hessens und Thüringens sowie von Niklas Nienaß als zuständigem Europaabgeordneten für ländliche Räume.

Mit den etwa 100 Teilnehmenden erarbeiteten wir  in den Workshops  Bedürfniskataloge und entwarfen Lösungsansätze.

Deutlich wurde: Eine gute Anbindung spielt sowohl bei Aspekten des Verkehrs als auch bei Zugang zu Digitalem und Verwaltungsfragen eine entscheidende Rolle. Um ländliche Regionen zukunftsfest zu machen, braucht es nachhaltige Standards, die eine strapazierfähige, preiswerte, energieeffiziente und anwendungsfreundliche Nutzung in allen Bereichen gewährleisten. Die Strukturentwicklung von Mobilität, Digitalen Netzen sowie Verwaltungs- und Behördenprozessen muss bedürfnisorientiert und die Lösungsstrategien müssen nahbar und realisierbar ausgelegt sein. Ein Lösungsansatz für die Entwicklung und Stärkung digitaler Anbindung könnten z. B. digitale Dorfhelfer*innen sein. Grundsätzlich gilt: Die Kommunen müssen finanziell besser ausgestattet werden, damit sie nicht in so hohem Maße wie bisher auf Fördermittel und -perioden angewiesen sind, um Vor-Ort-Bedürfnisse und -Wünsche umzusetzen und Probleme anzugehen.

In einem anschließenden, deutschlandweit übertragenen Podiumsgespräch diskutierte ich mit Tarek Al-Wazir (Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen), Silvia Hennig (Geschäftsführerin, Neuland21 e. V.), Dr.-Ing. Hubert P. Büchs (Geschäftsführender Gesellschafter, Jopp Holding GmbH) und Ludwig Hartmann (Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bayerischen Landtag) die Ergebnisse des Vormittags und wir stellten uns Fragen aus dem digitalen und dem Plenum vor Ort.

Unsere Veranstaltung zeigt mir: Es ist wichtig, dass wir uns Zeit nehmen, um wirklich hin- und zuzuhören. Probleme und Bedürfnisse vor Ort müssen ehrlich und offen miteinander diskutiert, Ergebnisse zielführend weitergegeben werden.
Ich freue mich über den gelungenen Auftakt und danke allen Teilnehmenden, unseren Referentinnen und Referenten sowie den Unterstützenden vor Ort und der Umweltbildungsstätte Rhöniversum für die umfangreiche Begleitung und Vorbereitung.

 

Bildrechte: (c) Nils Leon Brauer

 

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