Zweigleisige Bahnstrecken sind unerlässlich

Wie diese Woche gemeldet wurde, sollen zwei Bahnabschnitte der Mitte-Deutschland-Verbindung zwischen Jena und Gera eingleisig bleiben. Ich halte die durchgängige Zweigleisigkeit auf der Thüringer Hauptachse für unerlässlich.

Dass der zweigleisige Ausbau zwischen Jena und Gera nicht abgeschlossen werden soll, ist aus verkehrspolitischer Sicht völlig falsch und konterkariert alle Bemühungen für eine verkehrspolitische Wende. Die Entscheidung ist nicht zu Ende gedacht. Wir brauchen durchgängig zwei Gleise für das Rückgrat der Verkehrswende. Die Klimakrise ist mit Bordmitteln nicht zu bekämpfen. Die eingleisigen Abschnitte würden auch die notwendige Regio-S-Bahn verhindern. Für jeden zusätzlichen Zug von Jena nach Gera bestünde die Frage, ob es dafür freie Kapazitäten gibt.

Wie sollen bessere Angebote in die Fläche gelingen, wenn nicht einmal die Thüringer Hauptschlagader durchweg zwei Gleise hat?

Diese verkehrspolitische Fehlentscheidung muss rückgängig gemacht werden. Als Kandidat für den Bundestag habe ich das Ziel als starke Stimme aus Thüringen in Berlin für mehr Geld für unsere Thüringer Schienen einzutreten und für eine klare Zusage einzustehen. Der zweigleisige Ausbau ist ein zentrales Infrastrukturprojekt in Thüringen und muss kommen, auch um die klare Priorität für klimafreundliche Mobilität zu setzen. Unabdingbar ist dafür jetzt schon, dass die Planung mindestens weiter so geschieht, dass die zweigleisigen Abschnitte auch zeitlich versetzt zur Elektrifizierung noch problemlos nachgerüstet werden können. 

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