Am Wochenende war Länderrat
– das wichtigste Grünen-Treffen zwischen den Bundesversammlungen.
Hier haben wir über die Unterstützung der Ukraine sowie die nachhaltige Transformation der Energie-, Wirtschafts- und Industriepolitik diskutiert. Ich habe zum Antrag „Transformation als Standortvorteil: Auf dem Weg zur klimaneutralen Industrie und zur Energieunabhängigkeit“ (https://antraege.gruene.de/1lr22/motion/1971) gesprochen.
Wir sehen aktuell ganz klar, dass die großen Krisen zusammenhängen. Sie zeigen uns auf brutale Weise: Energiepolitik ist Sicherheitspolitik. Wir sorgen mit erneuerbaren Energien für Klimaschutz und Versorgungssicherheit gleichermaßen.
Der dritte IPCC-Teilbericht macht Eines sehr deutlich: Über 3 Grad Erderhitzung stehen am Ende dieses Weges mit fossilen Energien. Das ist dramatisch! Mir als Ingenieur hat er aber zugleich auch Hoffnung gemacht. Denn der Bericht bezeugt Schwarz auf Weiß:
Wir haben die Technik, um die Pariser Klimaziele zu erreichen.
Mit Erneuerbaren Energien kann uns die große Transformation gelingen, die Politik, Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen fordern. Aber das schaffen wir nur gemeinsam – in Kooperation zwischen Stadt und Land.
Denn ein Punkt ist mir hier noch wichtig: Für diese gesellschaftliche Mammutaufgabe braucht es vor allem die Menschen aus den Dörfern. Wir vergessen schon heute zu oft die Wertschätzung dafür, dass viele Nahrungsmittel – unsere wichtigsten Grundlagen – vom Land kommen. Und zukünftig wird auch unsere Energie hauptsächlich in ländlichen Räumen
erzeugt werden. In erster Linie muss stehen: Wir unterstützen ein gutes Leben auf dem Land! Wir müssen Wertschätzung zeigen, zum Beispiel durch angemessene Nahrungsmittelpreise und Gewinnen aus der Energieerzeugung.
Packen wir diese Aufgabe gemeinsam an! 🌻
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